Wenn wir mit jemandem sprechen, haben /halten wir ganz automatisch Blickkontakt. Wir denken gar nicht darüber nach, sondern schauen unserem gegenüber ganz selbstverständlich in die Augen. Tun wir es nicht, wirken wir unhöflich, desinteresssiert oder unsicher.
Wie ist es im Online-raum?
Im Grunde genauso.
Auch hier, freut sich jedes „Gegenüber“, wenn es direkt angeschaut wird.
Aber da macht uns die Technik einen Strich durch die Rechnung.
Um unsere Zuhörer bewusst anzuschauen, müssen wir direkt in die Kamera schauen – das heißt meist in ein kleines schwarzes Loch, eine Linse die über unserem Bildschirm ist. Das ist schwierig und total ungewohnt. Wir können dabei nichts mehr am Bildschirm mitverfolgen und sehen keine Reaktion, auf das, was wir sagen.
Die gute Nachricht: Wir schauen in eine Kamera, schaffen es aber gleichzeitig alle unsere Zuhörer, egal wie viele es sind, direkt anzusprechen. Und wenn unsere Message dann noch gut formuliert und spannend vorgetragen ist….
Hier heißt es nun üben und ausprobieren. Idealerweise wechselt der Blick zwischen Kamera und Bildschirm und findet immer wieder zur Kamera zurück. Speziell dann, wenn Du Deine Nachricht rüber bringen willst, oder jemand aufmerksam und wertschätzend zuhörst.
Ein kleiner Tipp: Kleb dir einen Sticker oder ein Post-it neben die Kamera. Es hilft! Und probiert es aus. Übung macht den Meister!
Bis zum nächsten Mal, wenn es darum geht, was unsere Zuhörer alles zu sehen bekommen.